Trump will geschützte Wälder rasieren
Trump will geschützte Wälder rasieren
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Trump und seine Dekrete. Geht es nach dem US-Präsidenten, dann sollen die Kettensägen in den Wäldern Überstunden machen. In den Bundesstaaten Oregon, Kalifornien und besonders auch in Alaska sollen Tausende Bäume fallen. Dort soll im Tongass National Forest eine Fläche in der Größe von Bayern gerodet werden. Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige Mit dem „Fix Our Forests Act“ will Donald Trump die „enormen Schätze“ der USA für die Wirtschaft verfügbar machen. Da, wo jetzt noch alte und geschützte Bäume stehen, sollen dann Kraftwerke gebaut werden und Bergbau entstehen. Er will auch das Verbot des Straßenbaus aushebeln und die Schutzbestimmungen aufheben, die den Wald bislang vor kommerzieller Nutzung bewahrt haben. Die hatte der damalige US-Präsident Bill Clinton 2001 installiert. Mit dem Dekret fordert Trump die Bundesbehörden auf, Abholzungsprojekte unter Umgehung von Artenschutzgesetzen zu beschleunigen und zu untersuchen, ob Holzimporte die nationale Sicherheit bedrohen. Lesen Sie auch Doch keine Zölle, Trump pfeift Musk zurück: Plötzlich ein Trump-Rückzieher nach dem anderen Donald Trump wies First Buddy Musk am Donnerstag erstmals in die Schranken. ► „Fix Our Forests ist ein Abholzungsgesetz, das sich als legitime Strategie zur Bekämpfung von Waldbränden tarnen soll“, sagte Lauren Anderson, Programmmanagerin bei der gemeinnützigen Umweltorganisation „Oregon Wild“ laut „Oregon Public Broadcasting“. Nach der trumpschen Logik heißt es: Wo kein Wald ist, kann auch kein Waldbrand entstehen. „Es ist ein sehr direkter Angriff auf die Fähigkeit der Öffentlichkeit, sich an der Verwaltung öffentlicher Flächen zu beteiligen, ein Angriff auf unsere grundlegenden Umweltgesetze und unsere letzten verbliebenen reifen und alten Wälder.“ Während die Holzindustrie jubelt, schlagen Naturschützer Alarm! „Wenn diese Richtlinie umgesetzt wird, wird sie katastrophale Auswirkungen auf die Sauberkeit des Wassers, die Erholung der Lachs- und Wildtierbestände sowie die Klimastabilität haben“, sagte Grace Brahler, Wildlanddirektorin der in Eugene, Oregon, ansässigen gemeinnützigen Organisation Cascadia Wildlands, in einer Erklärung. Doch bei Donald Trump wird das auf taube Ohren stoßen. Er verfolgte mit Beginn seiner zweiten Amtszeit einen fossilen Kurs, der mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag begann.
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